Mein Behandlungsspektrum umfasst alle Bereiche der Physiotherapie, einschließlich Schlingentisch, Elektrotherapie, Ultraschall, Infrarot, Wärme-, Kältetherapie, Massage, Kinesiology Taping und ärztlich verordnete Hausbesuche.
Begleitend zur klassischen Therapie stehen Fahrradergometer, Zugapparat, Winkeltisch und Propriomed zur Verfügung.
Fortbildungen mit bestandener Abschlussprüfung in Bobath Erwachsene, Bobath Kinder, Manuelle Therapie, PNF, Mukoviszidose, Pilates und Sportphysiotherapie sichern die Qualität meiner Behandlung.
Bobath
Die Methode wurde von Berta Bobath, Krankengymnastin, und ihrem Mann, Dr. Karel Bobath, Neurologe, entwickelt. Nach dem Bobathkonzept werden Kinder behandelt, die aufgrund einer frühen Hirnschädigung bewegungsgestört sind (Spastiker, Athetotiker u. a.). Sensomotorische Lernprozesse in der Entwicklung, mit dem Schwerpunkt auf der Haltungskontrolle (Kopf- und Rumpfkontrolle, Gleichgewichtsreaktionen) und das Vermeiden von Sekundärschäden (wie Kontrakturen) bilden den Leitfaden der Therapie. Das Bobathkonzept orientiert sich am Alltag durch spielerisches Fördern der Eigeninitiative und bezieht auch in hohem Maße die Familie u. später andere Bezugspersonen mit ein. In der Bobaththerapie werden Kleinkinder auch mit orthopädischen Erkrankungen z.B. Schiefhals, Skoliose, Hüftdysplasie, Fußfehlhaltungen und Deformitäten behandelt. So werden sie z.B. gegen die Skolioserichtung aktiviert (Lagerung, Übungsbehandlung). Weitere Therapieziele sind die Kräftigung, aktive Aufrichtung und Stabilisierung sowie die Atemgymnasik. Im sogenannten Handling wird das andersartige Umgehen beim Tragen, Wickeln, Füttern... gezeigt, um Symmetrie in Haltung und Bewegung und volles Bewegungsausmaß in den Schlüsselgelenken (bes. Hüftgelenke) zu erreichen. Fußfehlstellungen werden mit kombinierten Techniken aus der Manuellen Therapie, taktilen und propriozeptiven Stimuli und Aktivitäten in optimaler Korrekturposition angegangen. Die Behandlung nach Bobath wird modifiziert auch in der Erwachsenen-Therapie angewandt, bei allen Bewegungsstörungen, die durch Schädigungen des Gehirns hervorgerufen werden (z.B. Halbseitenlähmungen, Hirntumoren, Hirnverletzungen). Ziel der Therapie ist die Normalisierung des Haltungstonus und die Schulung des Patienten, sich selektiv und ohne übermäßigen Kraftaufwand zu bewegen. Es werden aktive und funkionsgerechte Bewegungen stimuliert und funkionelles Gehen geschult. Weitere neurologische Krankheitsbilder, bei denen die Bobathbehandlung verordnet wird, sind z.B. Parkinson und Multiple Sklerose.
PNF
Die Abkürzung PNF steht für: Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation, und bedeutet das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur. Die Methode wurde in Amerika entwickelt und besteht aus definierten Bewegungsmustern, orientiert an der normalen motorischen Entwicklung. Da die menschliche Muskulatur spiralig angelegt ist, verlaufen diese Bewegungsmuster (Pattern) dreidimensional und diagonal. Diese Pattern, verbunden mit bestimmten Techniken, haben in der Therapie Einfluß auf Tonusregulation, Koordination und trainieren effektiv Kraft und Ausdauer.
Manuelle Therapie
ist eine systematische physiotherapeutische Untersuchung und Behandlung des Bewegungssystems. Grundsätzlich kann MT bei allen reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat (Extremitätengelenke und auch Wirbelsäule) angewendet werden. Es handelt sich hier um spezielle Handgriffe, die zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen und zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Die Untersuchung und Behandlung umfasst Gelenke, Neuralstrukturen und Muskulatur.
Mukoviszidose
Die Mukoviszidose (auch cystische Fibrose) ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung. In einer konsequenten lebenslangen Behandlung werden Mangelzustände ausgeglichen, Fehlfunktionen kompensiert und Organzerstörung vermieden. In der Krankengymnastik wird eine schleimlösende und muskulaturstärkende Therapie angewendet. Es kommen Mobillisatio-nen des Brustkorbes, Haut- und Muskeltechniken, therapeuti-sche u. atemerleichternde Stellungen, Atemübungen, Entspannungstechniken, Hustentechniken, Autogene Drainage und Inhalationen zum Einsatz.
Pilates
Pilates ist eine ganzheitliche Methode mit dem Ziel, den Körper schonend und effektiv zu trainieren, um eine natürliche Balance zwischen Stärke, Flexibilität und Kontrolle zu erreichen. Verkürzte Muskeln werden gedehnt, geschwächte Muskeln gestärkt; so stellt sich ein Muskelgleichgewicht ein, das die natürliche Haltung fördert und erhält. Grundlage aller Übungen ist das Trainieren des so genannten “Powerhouses”, womit die in der Körpermitte liegende Muskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist, die sogenannte Stützmuskulatur. Die Muskeln des Beckenbodens und die tiefe Rumpfmuskulatur werden gezielt gekräftigt. Alle Bewegungen werden langsam und fließend ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Gleichzeitig wird die Atmung geschult. Das Training nach Pilates eignet sich prinzipiell für jeden. Es kann zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge angewendet werden, um den Körper zu stärken, Verspannungen zu beseitigen oder Fehlhaltungen zu korrigieren. Speziell für Rückenprobleme, Haltungsschwächen, Osteoporose, Sportverletzungen....
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Zum Teil wurden Formulierungen der obigen Texte aus Wikipedia übernommen.